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Gut durch heiße Tage: Tipps zum Schutz bei Hitze

Wann spricht man von Hitze?
Von einer Hitzewelle spricht man, wenn die Temperaturen an mehreren Tagen über 30 °C liegen. Auch Nächte mit über 20 °C gelten als belastend, weil sich der Körper dann nicht ausreichend erholen kann.

Wer warnt vor Hitze?
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt rechtzeitig vor gefährlicher Hitze – über Radio, Internet oder Warn-Apps wie „NINA“ oder „Katwarn“.

Welche Hitzewarnstufen gibt es?
Der DWD unterscheidet zwei Stufen:

  • Stufe 1: starke Wärmebelastung
    bei gefühlten Temperaturen über 32 °C, besonders belastend für empfindliche Menschen.
  • Stufe 2: extreme Wärmebelastung
    bei gefühlten Temperaturen über 38 °C, ernsthafte Gesundheitsgefahr für alle – vor allem für Risikogruppen.

Warum ist Hitze gefährlich?
Der Körper verliert Flüssigkeit und kann überhitzen – das führt zu Kreislaufproblemen, Schwindel oder sogar Hitzschlag. Auch Konzentration und Reaktion lassen nach – zum Beispiel im Straßenverkehr.

Besonders gefährdet sind:

  • Ältere Menschen
  • Babys und Kleinkinder
  • Menschen mit chronischen Erkrankungen
  • Schwangere
  • Pflegebedürftige oder alleinlebende Personen

So schützen Sie sich bei Hitze:

  1. Ausreichend trinken: Mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee – auch ohne Durst.
  2. Leicht essen: Obst, Gemüse, Salat. Fettige Speisen lieber vermeiden.
  3. Wohnung kühl halten: Früh und spät lüften, tagsüber Fenster schließen und abdunkeln.
  4. Körper kühlen: Mit lauwarmen Duschen, feuchten Tüchern oder einem Fußbad.
  5. Direkte Sonne meiden: Besonders zwischen 11 und 17 Uhr möglichst im Schatten bleiben.
  6. UV-Schutz beachten: Tragen Sie Kleidung, die Schultern und Kopf schützt, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30) benutzen – auch bei bewölktem Himmel. Sonnenbrille mit UV-Schutz nicht vergessen!
  7. Achten Sie auf parkende Autos: Kinder, ältere Menschen oder Tiere dürfen niemals im abgestellten Auto zurückgelassen werden! Bereits nach wenigen Minuten können sich im Fahrzeuginneren lebensgefährliche Temperaturen entwickeln – auch bei geöffnetem Fenster.
  8. Luftige Kleidung tragen: Helle, weite Kleidung und ein Sonnenhut helfen beim Kühlen.
  9. Auf andere achten: Schauen Sie nach Nachbarn, Angehörigen oder Freunden – besonders wenn sie gesundheitlich eingeschränkt sind oder allein leben.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Webplattform Bevölkerungsschutz der Verbandsgemeinde Puderbach mit nachfolgendem Link:

https://www.puderbach.de/bevoelkerungsschutz/                     

Wir stehen Ihnen auch zukünftig mit Rat und Tat zur Seite. Sprechen Sie uns gerne an.

Ansprechpartner:

Dirk Kuhl

Stabsstelle Bevölkerungsschutz

Verbandsgemeinde Puderbach

02684/858-410

0171-5658157

dirk.kuhl@puderbach.de

 

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